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[Bretzke, Knut|PublicAdministrativeSpace:Bretzke, Knut] [Conard, Nicholas J.|PublicAdministrativeSpace:Conard, Nicholas J.] [Marks , A.|PublicAdministrativeSpace:Marks , A.]

Title:

Projektiltechnologie und kulturelle Evolution in Ostafrika

Journal:

Mitteilungen der Gesellschaft für Urgeschichte

Number:

Volume:

15

Year:

2006

Pages:

63-81

Keywords:

Projektilspitzen, Jagdsysteme, Übergang MSA/LSA, Kulturelle Evolution, Ostafrika, Tansania

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Bei der Erforschung der menschlichen Evolution steht in den letzten Jahren die Frage nach der Beziehung zwischen anatomischer und kultureller Entwicklung im Mittelpunkt. Einer der vielen Teilaspekte ist die Frage nach dem Entwicklungsverlauf materieller Kultur. Ist dies ein stetiger Prozess, oder ist die Entwicklung durch Sprünge gekennzeichnet? Der vorliegende Beitrag stellt diese Frage vor dem Hintergrund der steinernen Projektilspitzen der Middle Stone Age (MSA) und Later Stone Age (LSA) Fundstelle Mumba in Tansania. Es wurden 341 Artefakte der Schichten III, V und VI metrisch analysiert, um die verwendeten Jagdsysteme und deren Entwicklung im Laufe der Zeit zu verfolgen. Grundlage der Interpretation waren die Parameter Querschnittsfläche und Gewicht. Die Abfolge der untersuchten Schichten repräsentiert eine Zeittiefe von 100.000 Jahren und ist deshalb bestens geeignet, um diesen Entwicklungsverlauf zu charakterisieren. Die Art des Waffensystems ist aus den gewählten Parametern insoweit ableitbar, als aus funktionalen Gründen Dimensionen von Projektilspitzen mit dem übrigen System im Einklang stehen müssen. Zwar ist eine fundierte Identifikation einzelner Systeme nicht unproblematisch, doch konnte unabhängig davon gezeigt werden, dass bereits im oberen Teil der Schicht VI von Mumba aufgrund der Ausweitung der Variabilität der untersuchten Parameter mit der Koexistenz mehrerer Jagdsysteme zu rechnen ist. Die Ergebnisse der hier vorgelegten Analyse deuten darauf hin, dass bereits im mittleren bis späten MSA neben Speeren auch Pfeil und Bogen Verwendung gefunden haben. Insgesamt lässt sich für die Spitzen im untersuchten Zeitraum eine kontinuierliche Veränderung nachweisen. Zwischen dem MSA und dem LSA ist kein Entwicklungssprung feststellbar. Die Ergebnisse dieser Arbeit unterstützen die Hypothese einer bereits im MSA beginnenden, durch graduelle Veränderung gekennzeichneten, Entwicklung menschlicher Kultur im Paläolithikum.
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